Lenzspitze

Die Lenzspitze ist die formvollendete Pyramide mit scharfen Kanten und steil abfallenden Flächen.

Höhe
4'294 m

Erstbesteigung
1870, genaues Datum unbekannt

Erstbesteiger
Clinton Thomas Dent, Alexander Burgener, Franz Burgener

Tipps für Wanderer

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  • Täsch - Argischeis - Täsch
  • Randa - Schaliberg
  • Randa - Jatzalpe - Weisshornhütte

Lenzspitze: Tipps für Alpinisten

  • Bergführer notwendig
  • Teil des Nadelgrates
  • 2-Tages-Tour
  • ideale Überschreitungsmöglichkeit in hochalpinem kombiniertem Gelände
  • schwer

Die formvollendete Pyramide
Die Lenzspitze gehört zur Mischabelgruppe und ist der entlegendste Gipfel des Nadelgrats, einem Hochgebirgskamm in Nord-Süderstreckung, nördlich des Doms gelegen. Sie ist die vierte Erhebung der Mischabelkette. Hinsichtlich der Form ist die Lenzspitze einer der bekanntesten Gipfel der Alpen – eine formvollendete Pyramide mit scharfen Kanten und steil abfallenden Flächen. Zum Nadelgrat gehören Lenzspitze, Nadelhorn, Stecknadelhorn, Hohbärghorn und Dirruhorn.

Namensherkunft
Die Sonne geht im Frühjahr von Saas-Fee aus gesehen ziemlich genau hinter der Lenzspitze unter, wodurch dieser Berg zu seinem Namen gekommen ist. Lenz = Frühling.

Erstbesteigung
Clinton Thomas Dent bestieg mit dem Bergführer Alexander Burgener und dem Träger Franz Burgener 1870 die Lenzspitze über die Nordostflanke in Richtung Nadeljoch und dann über den Nord-West-Kamm den Gipfel. Diese Route wird heute kaum noch begangen. Die Erstbesteigung über den Nordostanstieg unternahm William Woodman Goodman am 3. August 1882 mit den Führern Ambros Supersaxo und Theodor Andenmatten. Die Nordostflanke, eine Eiswand mit einer Neigung von bis zu 55°, wurde am 7. Juli 1911 von Dietrich von Bethmann-Hollweg mit Oskar und Othmar Supersaxo durch Stufenschlagen überwunden. Mit Skiern gelang dies am 22. Juli 1972 Heini Holzer.

Karte & Anreise

Karte & Anreise

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