Achtzig krebskranke Frauen erklommen das Breithorn

17.09.2018

Am Samstag, 15. September 2018 haben achtzig an Brustkrebs erkrankte Frauen aus ganz Europa das Breithorn (4’164 m) bei Zermatt bestiegen. Begleitet wurden sie von 24 Bergführern aus Zermatt.

Im Rahmen des Projekts "Spirits of Solidarty" des Hamburger Unternehmerehepaars Ute Louis und Karl-Otto Louis Peiffer erklommen am Samstag, 15. September 2018 achtzig von Brustkrebs betroffene Frauen das 4’164 Meter hohe Breithorn bei Zermatt. Die Frauen aus ganz Europa, die von 24 Bergführern aus Zermatt begleitet wurden, setzten damit ein Zeichen für mehr Solidarität.

Das Projekt

Nach den Jahren 2008 und 2011 – damals unter dem Namen "Rope of Solidarity" – wurde das Projekt bereits zum dritten Mal durchgeführt. Es soll die Brustkrebserkrankung und ihre Folgen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Im Anschluss an den Gipfelaufstieg fand am Sonntag ein Round-Table in Zermatt statt, an dem Vertreter aus Medizin, Gesellschaft und Politik teilnahmen und über das Thema diskutierten.

Organisatoren

Das Hamburger Unternehmerpaar Ute Louis und Karl-Otto Louis Peiffer hat die Schirmherrschaft für "Spirits of Solidarty" übernommen. Gegenüber der Zeitung "Walliser Bote" sagte Ute Louis: "Es ist uns wichtig, dieses Thema in die Mitte unserer Gesellschaft zu rücken – Brustkrebs geht uns alle an. Wir wollen den erkrankten Frauen mehr Aufmerksamkeit schenken, ihnen für den Umgang mit Brustkrebs grössten Respekt zollen und die Krankheit enttabuisieren." Karl-Otto Louis Peiffer ergänzte: "'Spirit of Solidarity' gibt Anstoss zu einer Veränderung. Die Erkrankten sollen aus der Anonymität geholt werden. Sie müssen ihr Leben neu sortieren und arrangieren. Dafür ist mehr Unterstützung notwendig – auch für die Angehörigen."