Bergwanderweg

Edelweissweg (Höhbalmen) (Nr. 30)

Einmal im Leben ein Edelweiss in der Bergwiese sehen, davon träumt jeder Berggänger. Hier wird der Traum wahr. Die Edelweiss leuchten, auf diesem Weg manchmal gar auf Augenhöhe! Die Wanderung führt zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Gebiet von Zermatt.

360° Panorama
  • Typ Bergwanderweg
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 7,30 h
  • Länge 20,7 km
  • Aufstieg 1195 m
  • Abstieg 1195 m
  • Niedrigster Punkt 1605 m
  • Höchster Punkt 2745 m

Beschreibung

Das Edelweiss ist in den Zermatter Bergen in verschiedenen Gebieten anzutreffen. Einfach nie da, wo kristallines Gestein den Untergrund bildet, wohl aber bei den Sedimenten, im Kalkgestein. Hier trotzt es den Unbilden der Natur. Die flauschigen Härchen dienen dem Schutz vor starker Sonneneinstrahlung, Frost und Austrockung. Das Edelweiss ist ein Frostkeimer: Die Samen müssen zuerst gefrieren, bevor sie im darauffolgenden Jahr wachsen.

Die Wanderung bietet einen speziellen Moment. Beim Aufstieg vom Trift taucht unverhofft der mächtige Spitz des Matterhorns hinter dem Hügel auf. Wer entdeckt es zuerst? Danach führt der Weg zu einem der schönsten Aussichtspunkte von Zermatt, auf Höhbalmen. Der Blick ist einmalig: Matterhorn mit Nordwand und Zmutt-Grat, Breithorn, Liskamm und Monte Rosa-Massiv.

  • Edelweiss: geschützte Pflanze
  • Informationstafeln über die Pflanzen am Weg
  • zwischen Gasthaus Edelweiss und dem Berggasthaus Trift: Edelweiss auf Augenhöhe (rechter Hand)
  • ungewohnte Aussicht auf das Monte Rosa-Massiv
  • Eventuell Schwarznasenschafe und Schwarzhalsziegen

Zermatt (Bahnhof) - Alterhaupt (Edelweiss) - Trift - Höhbalmen - Zmutt - Zermatt (Bahnhof)

(Ungefähre Wanderzeit für die entgegengesetzte Richtung 7 h 20)

Unsere Empfehlung:

  • Gutes Schuhwerk
  • Allenfalls Wanderstöcke
  • Je nach Witterung passende Kleidung (immer dabei: Regenschutz)

Schwarzhalsziegen und Schwarznasenschafe bitte nicht füttern.

Auf Höhbalmen und weiter Richtung Hohliecht: Ausschau halten nach Adlern. Hier ziehen sie manchmal ihre Kreise.

  • Jede Bergtour sorgfältig planen und den eigenen Konditionen sowie dem Wetter und der Jahreszeit anpassen.
  • Das Wetter kann sich im Gebirge rasch ändern. Daher passende Kleidung und genügend Proviant und Wasser mitnehmen. Bei unsicherem Wetter rechtzeitig umkehren.
  • Dritte über die Tour informieren und wenn möglich nie alleine gehen.
  • Markierte Wege nicht verlassen und sich nicht ohne Bergführer auf Gletscher begeben.
  • Rücksicht nehmen auf andere Wanderer sowie Pflanzen und Tiere.
  • Die Warntafeln beachten, die auf die ständige Gefahr im Flussbett und an den Ufern der Wasserläufe unterhalb von Stauanlagen und Wasserfassungen aufmerksam machen.